#443 Künstliche Intelligenz im Recruiting: Chancen nutzen, Risiken managen - ein Artikel von Niels Brabandt

Künstliche Intelligenz im Recruiting: Chancen nutzen, Risiken managen

Von Niels Brabandt

Kaum ein Thema prägt die aktuelle HR- und Führungspraxis so sehr wie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Auf Fachmessen wie der Zukunft Personal zeigt sich deutlich: Unternehmen wollen „etwas mit KI“ machen – häufig jedoch ohne klare Strategie. Genau hier liegt die Gefahr. KI ist kein Selbstzweck und schon gar kein Allheilmittel. Falsch eingesetzt, beschleunigt sie Diskriminierung und erzeugt rechtliche wie reputative Risiken. Richtig integriert, kann sie jedoch Effizienz steigern und Employer Branding stärken.

Der Irrweg der „Instant Selection“

Viele Führungskräfte träumen von der „sofortigen Auswahl“ – Bewerbungen einlesen, KI berechnet, wer passt, und liefert eine finale Entscheidung. In der Realität verhindern regulatorische Rahmenbedingungen wie die EU-Gesetzgebung solche Automatismen. Spätestens bei der internen oder rechtlichen Nachfrage nach Begründungen („Warum Kandidat A statt Kandidat B?“) scheitert die Argumentation „Die KI hat es gesagt“. Sammelklagen in den USA, etwa gegen Workday, zeigen, wohin dieser Weg führt.

Assisted statt Artificial Intelligence

Das Potenzial von KI liegt nicht in der Alleinentscheidung, sondern in der Assistenz. Systeme können Datenbestände schneller durchsuchen, Berechtigungen prüfen oder Qualifikationen wie Führerscheine oder Zertifikate abgleichen. Hier steigert KI nachweislich Effizienz. Entscheidend ist jedoch die Datenqualität: Nur saubere Datenbestände ermöglichen fairen Abgleich. Werden menschliche Vorurteile in den Trainingsdaten reproduziert, verstärkt KI diese – „mit Turboknopf“.

Human Collaboration als Erfolgsmodell

Die beste Lösung ist die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine. KI kann vorbereiten, Menschen validieren. Oder umgekehrt: Menschen treffen Vorauswahlen, KI prüft und optimiert. Alleinentscheidungen – sei es durch Mensch oder Maschine – sind stets anfälliger für Fehler und Bias.

Ethik, Compliance und Employer Branding

Führungskräfte stehen in der Verantwortung, den Einsatz von KI ethisch und regulatorisch abzusichern. Compliance-Vorgaben, EU-Richtlinien und unternehmensinterne Ethikstandards sind zwingend einzuhalten. Ebenso entscheidend ist die Arbeitgebermarke: Ein Unternehmen, das sich „agil“ nennt, aber Bewerbern wochenlang keine Rückmeldung gibt, wirkt unglaubwürdig. KI kann helfen, Prozesse schneller und transparenter zu gestalten – vorausgesetzt, sie wird verantwortungsvoll eingesetzt.

Investition in Kompetenzen statt in Schlagworte

Viele Unternehmen suchen schnelle Lösungen: eine Pflichtschulung für 19 Euro, ein Tool mit fragwürdiger wissenschaftlicher Basis, Hauptsache, „KI“ steht auf dem Etikett. Nachhaltig ist dieser Ansatz nicht. Zukunftsfähigkeit entsteht nur durch echte Investitionen in Weiterqualifizierung und den Aufbau von Data-Science-Kompetenz im Unternehmen.

Der menschliche Faktor bleibt zentral

Auch in einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt bleibt das menschliche Element entscheidend. Bewerber erwarten faire Prozesse, Dialog und Respekt. Rein KI-gesteuerte Recruiting-Interaktionen – ohne menschlichen Ansprechpartner – werden schnell als unpersönlich und entwertend wahrgenommen. Erfolgreiche Unternehmen kombinieren daher technologische Effizienz mit menschlicher Nähe.

Fazit

KI im Recruiting ist ein mächtiges Werkzeug – aber nur, wenn es klug eingesetzt wird. „Irgendetwas mit KI“ reicht nicht. Wer sich auf transparente Datenqualität, menschlich-technologische Zusammenarbeit und eine klare ethische Haltung konzentriert, schafft Wettbewerbsvorteile. Wer dagegen auf schnelle Etiketten setzt, riskiert nicht nur rechtliche Konflikte, sondern auch den Verlust an Vertrauen und Talenten.

Niels Brabandt

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Mehr zum Thema im dieswöchigen Videocast und Podcast mit Niels Brabandt: Videocast / Apple Podcasts / Spotify

Das Transkript zum Podcast und Videocast finden Sie unter diesem Artikel.

 

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Niels Brabandt ist Experte für Nachhaltige Führung mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in Praxis und Wissenschaft.

Niels Brabandt: Professional Training, Speaking, Coaching, Consulting, Mentoring, Project & Interim Management. Event Host, MC, Moderator.

Podcast Transkript

Niels Brabandt

Recruiting und Künstliche Intelligenz. Wir haben jetzt gerade die Zukunft Personal. Ich bin also jetzt gerade hier vor Ort, also natürlich jetzt nicht gerade in dieser Sekunde, aber während ich das hier jetzt abends aufzeichne, ist es so, dass die Messe immer noch dominiert wird von sehr vielen Menschen, die sagen, irgendwas mit AI möchten wir machen, wir wissen aber nicht genau wie und was und wie es uns helfen kann etc. Pp. Und deswegen ist genau das Thema hier, weil eben auch auf die Frage kam und aber auch viele Leute gesagt haben, wir wissen, dass AI, Künstliche Intelligenz hilft schon, KI hilft. Aber wir haben auch viele Fälle gehört, wo es schiefgegangen ist. Wir haben gehört von Workday, Sammelklage, anhängig, Diskriminierung steht im Raum und das Risiko wollen wir nur auf gar keinen Fall eingehen.

Und deswegen wollen wir jetzt mal schauen, wie sieht es eigentlich aus, wenn wir über das Thema sprechen Recruiting und AI und natürlich darüber, wie es mit dem Bias aussieht, mit den unbewussten Be und Verurteilungen oder eben auch den bewussten bei einer AI, obwohl sie kein Bewusstsein hat, dann durch den Algorithmus bedingt und natürlich was Führungskräfte tun müssen, um das Ganze möglichst gut zu gestalten in der Organisation, dass es nicht nach hinten losgeht. Und jetzt müssen wir erst mal schauen, wenn wir jetzt sprechen über das Thema KI, über das Thema AI. Ganz oft hört man, dass es ganz gewisse Wünsche gibt und Wünsche sind ja erst mal in Ordnung. Jede Person hat in der Firma gewisse Wünsche, wo man sagt, es wäre doch schön, wenn XY da wäre. Diese Wünsche allerdings gehen derzeit sehr oft in eine Richtung und diese Richtung ist nicht zielführend, nämlich die Richtung, dass Leute irgendwas mit KI, wirklich irgendwas mit KI. Ich habe auch dieses Jahr wieder auf der Messe Dinge gesehen, wo gesagt wurde, ja, wir haben hier KI und es war keine KI. Es war schlichtweg ein Algorithmus, ein ganz normales Skript, der dahinter steckt, überhaupt nichts mit KI.

Aber KI hat man zur Sicherheit draufgeklebt, damit es irgendwie sexy klingt, damit es sich irgendwie verkauft. Das ist relativ verzweifelt, dieses irgendwas AI ist nicht zielführend. Und wenn Leute jetzt Na gut, dann mache ich es konkret. Ich hätte am liebsten Menschen bewerben sich und automatisch wird mir rausgesucht, welche Person ist die richtige, also die Instant Selection, Man möchte sofortige Auswahl haben. Am Ende plumpst eine Person raus. Davon können wir uns uns insbesondere im deutschsprachigen Raum auch verabschieden aus einem relativ simplen Die EU Richtlinien lassen diese Art der Automatismen überhaupt nicht zu. Wenn nämlich Leute Warum haben Sie der Person zugesagt, den Personen abgesagt?

Also auch wenn Sie es intern verargumentieren müssen, nicht mal Gesetze regulatorisch lassen wir das doch mal außen vor Dem muss logischerweise Folge geleistet werden. Aber wenn Sie sagen ich muss es intern verkaufen, jemand Warum denn nicht Person B, warum Person Q Und Sie Ja, hat die KI gesagt. Und dann sagt jemand auf Basis von was? Ja, weil es so ist. Also relativ weiß ich nicht. Dann werden Leute ganz schnell, wenn wir Leute einladen oder ausladen, akzeptieren, nicht akzeptieren. Und das auf Basis Die KI hat irgendwie gesagt ist oder ist nicht so, Dann habe ich das Gefühl, dann wird ganz schnell was passieren.

Nä ja, was wohl Die Klage wird eingereicht werden. Es ist relativ offensichtlich. Wir werden eine Zeit haben, wo Klagen basierend auf KI und dem falschen Umgang damit folgen werden. Das ist bei jeder Innovation erstmal so. Nur klar ist, man muss halt was anderes machen, als zu sagen sofortige Selektion, vor allen Dingen mit dem Gedanken, wir möchten eine KI haben, die ja auch lernend ist. Und Leute sagen, ab der ersten Sekunde möchten wir 100 Prozent Garantien haben.

Es muss immer zu 100 Prozent stimmen. Es ist nicht Excel. Wenn Sie bei Microsoft Excel sagen 2, 2 bitte ausrechnen, kommt dabei 4 raus. Das wird zu 100 Prozent stimmen. Das kriegt Excel immerhin. Diese 100 Prozent Garantien bei einer KI können zumindest nach derzeitigem Stand erstmal nicht abgegeben werden, weil eine KI Das können Sie ja einfach mit jedem Wenn Sie CoPilot, wenn Sie ChatGPT verwenden, Sie stellen dreimal dieselbe Frage an drei verschiedenen Tagen. Sie kriegen dreimal eine unterschiedliche Antwort.

Entweder vom Wortlaut her unterschiedlich auch von den thematischen Schwerpunkten. Es wird nicht immer das Gleiche sein. Und dann können Sie halt auch Ich finde die Antwort besser als die schon sind Sie nicht mehr bei den 100 Prozent, die entsprechend treffend sind, worüber wir sprechen. Wenn Sie sich seriös darüber unterhalten wollen. Ich war jetzt gerade erst letzte Woche in Bremen bei der talentwave, war ein tolles Event, Da ging es auch natürlich logischerweise um KI. Und da war es so, dass man sprach über Assisted Intelligence, also AI, das habe ich dort extra auf die Bühne gebracht, als Assistenz für Sie, Dinge besser zu machen. Denn eins ist schon mal klar, ich gebe Ihnen mal ein ganz simples Beispiel.

Wenn Sie jetzt sagen, okay, Sie haben ein Bewerbungsportal, da laden Leute zum Beispiel auch Lebensläufe hoch und Sie möchten aber eins wissen, Sie brauchen nämlich zwei Dinge. Sie brauchen einmal die Arbeitsberechtigung in Großbritannien, das muss gegeben sein. Und Sie brauchen aber auch einen Gabelstapler scheinbar zum Beispiel so. Dann können sie jetzt, wenn sich 50 Leute bewerben oder noch mehr, 50 mal das durchgehen und dürfen die, dürfen die nicht. Wie ist das? Wurde angegeben, wurde nicht angegeben und so weiter. Und dann gucken, wie schnell Sie damit durchkommen.

Eine KI wird sowas immer schneller machen. Wenn Sie jetzt sagen, Sie haben so ein Applicant Tracking System, ATS, das kann bereits nach Stichworten schauen, wunderbar, da wird auch oft mit KI noch gearbeitet. Geschwindigkeit kann immer erhöht werden, wenn Sie KI vernünftig einsetzen. Denn was eine KI sehr gut kann, ist gegenüber dem Datenbestand ein Matching herzustellen. Das heißt, Sie sagen hier sind die Zielwerte, hier ist das Matching. Und deswegen ist wichtig bei diesem Matching, dass ganz explizit gesagt Was sind die Daten? Und wenn Sie dann Ja, wir haben so eine Software gekauft, die haben gesagt, Sie haben Daten. Welche Daten?

Das ist eine gute Frage, Weiß ich jetzt gar nicht. Weiß ich nicht, Digga. Also wenn Sie das als Grundlage nehmen, wenn Sie das als Grundlage nehmen, dann werden Sie große Probleme kriegen, und zwar ziemlich zeitnah das Data Matching. Wenn Sie auf Daten sagen, wir haben Anforderungen und die Anforderungen müssen gematcht werden, dann muss die Datenbestandsbasis, die Sie haben, die Datenbasis, einfach sauber sein. Und das ist extrem aufwendig. Datenwissenschaft, Data Science ist nicht ohne Grund ein wachsender Bereich. Und wenn Sie diesen Bereich nicht bedienen können, dann wird es sehr schnell sehr schwierig werden.

Und deswegen ist dieses Data Matching extrem gut mit KI machbar, wenn denn der Datenbestand gut ist. Wenn Sie halt sagen, wir haben hier ein paar menschliche Ergebnisse und und die haben wir einfach genommen, dann wird genau dieselbe Diskriminierung, die Sie über Menschen haben in der KI mit einem Turboknopf versehen und dann wird es schlimm. Deswegen sprechen wir immer von der Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI. Das beste Ergebnis.

Wenn Sie jetzt spricht man von Human Collaboration. Wenn Sie sagen, Sie möchten das beste Ergebnis haben. Das beste Ergebnis ist nie, wenn der Mensch etwas alleine macht. Das beste Ergebnis ist auch nie, wenn eine KI etwas alleine macht. Das beste Ergebnis ist, wenn entweder eine KI etwas vorbereitet ein Ergebnis und Sie dann danach das Ergebnis noch mal verbessern. Oder andersrum, Sie sagen halt, entweder sagt die KI, ich bereite was vor und Sie arbeiten darauf weiter oder Sie sagen, ich arbeite etwas vor und dann kann die KI es verbessern. Vielleicht gehen Sie dann auch noch mal drüber.

Also die Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI führt immer zu besseren Ergebnissen. Wenn Sie einfach nur sagen, irgendwas mit KI, dann ist das das wirklich sinnlose Hinterherlaufen. Nennt sich übrigens Bandwagon Bias, der Trittbrett Effekt. Alle machen was mit KI. Ich habe das Gefühl, wir laufen hinterher, da müssen wir jetzt irgendwas machen und dann wird irgendwas gekauft. Irgendwelche Tools werden eingeführt, die sowieso später nicht mehr verwendet werden. Aber Hauptsache, das Geld ist weg und wir können schreien, ja, wir haben was mit KI gemacht und das war natürlich super.

Denn wir werden auch nicht zugeben, wenn es das nicht ist. Denn ich muss ja rechtfertigen, dass die Ausgabe, die Investition irgendwie gut war und es nicht irgendwie ein Fehler war. Und deswegen diese Zusammenarbeit. Ganz wichtig hierbei. Der nächste Punkt dann, wenn Sie jetzt Ich bin aber Führungskraft, ich muss darüber entscheiden, wie kann ich da denn jetzt besser dastehen? Und da kommen wir zu einem ganz wichtigen Umgang in der Führung. Und das Erste natürlich, was dabei gerade gezogen werden muss.

Wie sieht es bei Ihnen aus mit Unternehmensethik? Welche Richtlinien gibt es da? Und wie sieht es bei Ihnen aus mit Compliance? Und die Compliance wird unter anderem bestimmt durch die externe Gesetzeslage, aber eben auch durch EU Richtlinien, wenn Sie in der EU sind zum Beispiel, oder Richtlinien, die in anderen Ländern, die angeleiert sind, wie zum Beispiel EFTA Staat, EEA Staaten, die halt zu dem Handlungsraum gehören der EU, wo man sich einfach nach diesen Richtlinien zu richten hat. Deswegen, wenn Sie jetzt sagen ja, in den USA ist dies, das, jenes passiert, da ist gerade eine Klage anhängig. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist dieser Algorithmus bereits gar nicht erst im Einsatz in dem Land, in dem Sie in der EU arbeiten, weil man es gar nicht erst gewagt hat, das zu tun. Aber klar ist logischerweise auch, was möchten Sie ethisch denn machen.

Es ist mit Sicherheit so, wenn Sie jetzt sagen, Menschen haben Fragen im Recruiting Prozess, wir haben Chatbots. Chatbots arbeiten basierend auf KI, Das heißt, die gehen in den Datenbestand und dann beantworten die die. Man muss nicht warten, bis jemand wieder im HR Büro sitzt. Das finden die meisten mit Sicherheit eher gut. Wenn Sie jetzt Ja, also unser Recruiting, die ersten vier Runden ist nur KI, da sprechen Sie mit keinem Menschen. Also wehe, Sie rufen hier an, wird sofort gesagt, rufen Sie auf gar keinen Fall hier an. Das wird mit Sicherheit nicht zu irgendwas Positivem führen.

Das ist eine ethische Frage, die Sie eben auch dann stellen müssen. Und wenn Sie jetzt sagen, Sie möchten halt ethisch auf KI verzichten, Ihrer Ansicht nach, weil und die Ausrede höre ich regelmäßig KI halluziniert ja, auch hier zitiere ich wieder Professor Graham Jones Buckingham, 0,7 Prozent Halluzination bei der KI, 7 Prozent bei Menschen. Also Menschen sind bei Halluzination deutlich, deutlich schlechter. Wir sind viel überzeugter von Dingen, die nicht stimmen, weil wir sie irgendwie falsch erinnern. Wenn Sie einer KI sauber sagen, die sauber aufsetzen und dann sagen zum Beispiel sowas wie Vorname und Nachname spielt keine Rolle, dann wird das nicht als Kriterium überhaupt in Erwägung gezogen. Punkt. Wir hatten jetzt gerade erst letzte Woche wieder jemanden einen sehr guten Abschluss im master in der RWTH Ingenieurswissenschaft und er sagte halt, sein deutscher Kollege 20 Bewerbungen, 12 Zusagen, er 60 Bewerbungen, 4 Zusagen.

Teilweise wortwörtlich, was ich erschütternd fand wortwörtlich mit solchen Aussagen. Ja, Sie passen nicht zu uns Nebenbei, es könnte auch keiner Ihren Namen hier aussprechen. Solche Absagen passieren in Deutschland heute immer noch. Grüße gehen raus nach Deutschland. Da ist man ja immer sehr erhaben für viele Dinge. Aber was solche Biases angeht und auch ein Blick in gewisse Radikalparteien, die gerade Oberwasser haben in Deutschland, da ist man alles andere als ein gutes Beispiel und schon gar nicht ein Land, wo Leute Schlange stehen, dass sie da mit guten Abschlüssen hingehen, sondern wenn wir uns das anschauen, in Deutschland sind wieder mal im letzten Jahr mehr ausgewandert, als zugewandert sind mit Qualifikation. Also von daher, auch da wandern viele, die können dann ab.

Deswegen, also Ethik und Compliance ist immer der erste Punkt. Und dann natürlich müssen Sie schauen, wie möchten Sie als Arbeitgebermarke dort stehen. Denn wenn Sie jetzt zum Beispiel Ich möchte aber kein KI, wir machen das alles händisch. Wir haben hier unsere Leute in der HR, Wenn die da sind, sind sie da. Wenn nicht, dann nicht. Dann wirken Sie. Aber eben nach außen auch genauso.

Wenn Sie also sagen, wir sind eine moderne Firma, eine agile Firma und dann sehen Leute sowas, dann sagen die ganz Alles klar, das war das Marketing. Davon stimmt genau kein einziges Wort. Ich warte hier auf Antworten zwei Wochen lang. Wo ist das denn modern? Wo ist das agil? Reingelogen? Danke, der nächste Anbieter bitte.

Und dann sind Sie raus. Der Einsatz von KI beeinflusst die Wahrnehmung auf dem Arbeitsmarkt maßgeblich. Wichtig die richtigen KI Tools. Wenn Sie Tools einsetzen, wo Leute sagen Ja, also ich gebe mal ein Beispiel, wo jemand mir im O Ton sagte, ich musste so einen Persönlichkeitstest machen und dann wurde mir gesagt, ich bin Typ blau, aber die suchten Typ rot. Ich weiß weder, was blau noch rot ist, ich wurde abgesagt, weil ich die falsche Farbe bin. Was denn da los? Und genau solche Dinge passieren derzeit, wo Leute Hier ist ein Zetteltest, am besten noch mit wenig wissenschaftlicher Evidenz, aber sehr gut verkauft, weil die Leute im Vertrieb Ihnen was weiß ich versprochen haben.

Das sind genau die Punkte, die zu nichts führen. Employer Branding heißt, Sie müssen wirklich schauen, was machen Sie mit KI. Nichts zu machen ist mit Sicherheit keine gute Idee, aber Dinge falsch zu machen ist noch eine viel weniger gute Idee. Und von daher gucken Sie, dass Sie bedacht gute Entscheidungen treffen, die auch zur Arbeitgebermarke dann passen für Sie als arbeitgebende Organisation. Und wenn Sie jetzt sagen, es geht uns vor allen Dingen um zukünftige Fähigkeiten, wir möchten da wirklich aufgleisen, dann müssen Sie auch investieren darin, dass Mitarbeitende die entsprechenden Ausfahrt Weiterbildung haben. Übrigens geht das mir kein bisschen anders. Haben Sie vielleicht verfolgt auf LinkedIn.

Ich habe meine eigene KI Ausbildung an der University of Pennsylvania gemacht, Wharton Business School, jetzt gerade jüngst noch mal was an der Vanderbilt University, das ist eine private amerikanische Universität, die nehmen schon Euro 50 von mir, dass ich teilnehmen darf. Da können Sie aber einen drauf lassen. Und deswegen wichtig ist, diese Fähigkeiten bedürfen auch ganz gewissen Investitionen von Ihrer Seite. Wenn ich höre, dass Firmen derzeit ankommen Und ja, diese EU Pflichtschulung zur KI, da machen wir online Was für 19 Euro? Schön billig, Schön billig, dann machen wir einen Haken Und dann sind sie alle KI geschult, Sie haben alle richtig Ahnung, Sie haben die Awareness und so.

Leute merken das. Menschen merken, dass ihnen Wertschätzung einfach dann nichts wert ist. Und Menschen merken eben auch, dass sie halt tatsächlich einfach nicht zu den Menschen gehören, die eben hinter dem, was behauptet wird, dann auch stehen. Und deswegen die zukünftigen Fähigkeiten, das menschliche Element, die Zusammenarbeit zwischen KI und der menschlichen Seite ist immer der zentrale Punkt. Sie erinnern sich vielleicht nach der Pandemie, wo ganz viel Remote Work aufkam und das hat ja auch viel Bewandtnis, dass eben auch Remote Work in vielen Berufsbildern geht und ein Wettbewerbsvorteil ist, wenn Sie es anbieten. Es geht nicht bei allen, aber bei vielen. Und trotzdem haben viele, ich finde Hybrid.

Hybrid ist immer noch die am meisten gewünschte Variante. Warum? Weil Leute halt neben dem reinen Arbeiten möchte ich eine menschliche Komponente bei der Arbeit haben. Und das ist ein ganz zentraler und ein ganz entscheidender Punkt bei der Arbeit. Und deswegen bei Future Skills und Human Element müssen sie entsprechend auch gut aufgestellt sein. Einfach nur zu alles ist KI und ab da Pech gehabt. Wer anderes will, dann verlieren sie viele Menschen.

Wenn Sie es hingegen richtig machen, so wie wir es heute hier besprochen haben, dann sind Sie auf jeden Fall schon mal auf einem guten Weg. Und dabei wünsche ich Ihnen bei der Umsetzung dann viel Erfolg. Wenn Sie jetzt Nun gut, da habe ich doch noch ein paar offene Punkte und es kamen jetzt während der Messe schon einige auf mich zu, von daher kommen Sie auch gerne auf mich zu. Also erstmal, wenn Sie mir jetzt hier auf YouTube zuschauen, gerne entsprechend ein Like da lassen, gerne abonnieren, gerne auch kommentieren, Gerne auch, wenn Sie mir auf Apple Podcast oder Spotify zuhören, gerne fünf Sterne lassen.

Vielen Dank auch dafür. Gerne auch empfehlen in Freundschafts Bekanntschaftskreis, Kollegenschaftskreis, freue mich da über jede weitere Empfehlung. Eine Sache noch, die wir nur auf YouTube haben, wie der Name schon sagt, die YouTube Shorts, die Führungstipps. Wir haben so ein paar Führungstipps pro Woche, liegen mittlerweile bei über 100, wo sie dann Führungstipps bekommen. Nur bei YouTube Short. Es lohnt sich also die kleine Glocke unten zu setzen, dann verpassen Sie auch kein zukünftiges Video. Bei Apple Podcast und Spotify können Sie logischerweise mir auch folgen oder Sie gehen auf meine Webseite NB Networks Bits und dann können Sie auch sehen, was ich so mache und wo ich da für Sie zur Verfügung stehe.

Unterstützen, Wenn Sie jetzt ja, ich habe schon Punkte, aber die möchte ich nicht in der Kommentarspalte haben, weil die sehr spezifisch sind für unsere Firma und müssen vertraulich bleiben. Gerne alles bleibt vertraulich, schicken Sie mir eine E Mail, NB Networks COM, freue mich da jederzeit von Ihnen zu hören Und wenn Sie jetzt sagen Live Sessions, denn wir haben bereits nächste Woche wieder eine Livesession, die allerdings verschicken wir auch wirklich dann von Datum und Uhrzeit her nur über unseren Leadership Blätter. Wenn Sie einmal gehen auf Expert NB Networks COM, tragen da einmal Ihre E Mail Adresse ein. Wenn Sie das gemacht haben, erhalten Sie nur keine Sorge, eine einzige E Mail in der Woche, die ist 100 Prozent Inhalt garantiert werbefrei. Daran haben Sie vollen Zugang zu sämtlichen Artikeln, Deutsch und englisch über 400 sind bald 450 sogar schon. Dann das Gleiche nochmal für die Videocast, also nochmal das Ganze mit Video, auch da ohne Paywall, die ganzen Artikel, die ich online habe, dazu auch das ohne Paywall, auch hier auf Deutsch und Englisch über 400, also von daher freue ich mich, wenn wir uns dann auch entsprechend da sehen und natürlich in diesem Expert Leadership Blätter sehen Sie dann auch die Live Sessions, Datum, Uhrzeit und den Link zum Reingehen. Müssen Sie nicht mal mehr anmelden, ist direkt der Link zum Reinkommen.

Freue mich, wenn wir uns dann bald sehen, denn die nächste Live Session ist, soweit ich weiß, schon am nächsten Freitag. Also von daher lohnt es sich beim Leadership Blätter sich anzumelden. Das Wichtigste ist aber immer ach ja, logischerweise können Sie mir auch gerne entweder mich connecten, mit mir vernetzen auf LinkedIn, gerne auch auf Instagram entsprechend dann mit dabei sein, mir dort folgen, gerne auch auf Facebook mir folgen oder eben hier auf YouTube, wenn Sie mir entsprechend gerade zuschauen. Das Wichtigste bleibt aber immer das Letzte, was ich sage, nä anwenden, anwenden, anwenden von dem, was Sie gehört haben. Nur wenn Sie anwenden, was Sie gehört haben, nur dann werden Sie die positiven Aspekte sehen, die auch Sie in Ihrer Organisation sehen möchten. Dabei wünsche ich Ihnen bei der Umsetzung viel Erfolg und wenn Sie jetzt Moment, da ist aber noch was. Ich möchte eigentlich was ganz Konkretes fragen, das ist noch mal ganz wichtig.

Sie können mich natürlich jederzeit auf allen Kanälen kontaktieren, auch mit ganz spezifischen fragen und wenn Sie jetzt sagen, das anwenden, anwenden, anwenden, wann soll ich damit denn anfangen? Denn die Frage kam jetzt zuletzt auch, wenn ich was höre und was notiere, wie sieht es denn aus? Wann soll ich anfangen?

Eine Woche, zwei Wochen, zehn Wochen? Ne, am besten sofort. Aber alles, was Sie binnen der nächsten zwei Wochen nicht zumindest mal ansprechen, angehen, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Umsetzung finden. Und deswegen wünsche ich Ihnen jetzt wirklich final am Ende dieses Podcast und am Ende dieses Videocast viel Erfolg bei der Umsetzung. Kontaktieren Sie mich jederzeit gerne, Ich bin rund um die Uhr für Sie erreichbar, beantworte Jede Nachricht binnen 24 Stunden oder weniger, traue mich jederzeit von Ihnen zu hören. Und zum Ende des Videocast und zum Ende des Podcasts bleibe dann noch eins zu sagen, nämlich vielen Dank für Ihre Zeit.

Niels Brabandt