#449 Karriere zwischen Minimalismus und Maximalismus - ein Artikel von Niels Brabandt

Karriere zwischen Minimalismus und Maximalismus

Warum Extreme in der Arbeitswelt nicht weiterhelfen und wie Organisationen klug reagieren sollten

Von Niels Brabandt

 

Die Diskussion um Karriere ist älter als der Begriff selbst, doch selten war sie so polarisiert wie heute. Auf der einen Seite stehen jene, die Erfolg nur mit maximalem Einsatz gleichsetzen: lange Arbeitstage, permanente Erreichbarkeit, totale Hingabe. Auf der anderen Seite formiert sich eine Generation, die das Arbeitsleben neu definiert, für sie ist Karriere nicht alles, sondern Teil eines größeren Ganzen. Zwischen diesen Polen entsteht ein Spannungsfeld, das Unternehmen und Führungskräfte zwingt, ihre Haltung zu überdenken.

 

Der Aufstieg des Karriereminimalismus

Der Begriff „Karriereminimalismus“ beschreibt eine Haltung, die Sicherheit, Balance und Lebensqualität über Statussymbole oder Titel stellt. Besonders die Generation Z, geprägt von Wirtschaftskrisen, Pandemien und geopolitischen Unsicherheiten, wählt diesen Weg bewusst. Für sie ist „Work-Life-Balance“ kein Luxus, sondern Voraussetzung. Statt „Hustle Culture“ zählen Stabilität, Sinn und psychische Gesundheit.

Plattformen wie Glassdoor zeigen diesen Trend deutlich: Eine Mehrheit junger Menschen gibt an, Führungsverantwortung nicht wegen des Titels oder Geldes anzustreben. Das bedeutet nicht mangelnde Leistungsbereitschaft, sondern eine Verschiebung der Werte. Wer diese Veränderung als Faulheit abtut, übersieht die Realität eines Generationenkonflikts, der längst in den Unternehmen angekommen ist.

 

Generationenkonflikt als Führungsaufgabe

Die ältere Generation, geprägt von Wirtschaftswunder und Aufstieg durch harte Arbeit, reagiert oft mit Unverständnis. Der Satz „Früher mussten wir auch ran“ fällt schnell, doch er löst das Problem nicht. Junge Talente kennen die Grenzen des Systems: steigende Lebenshaltungskosten, unsichere Renten, ein Wohnungsmarkt ohne Perspektive. Motivation entsteht nicht aus Nostalgie, sondern aus fairen Rahmenbedingungen.

Führung bedeutet heute, diese Gegensätze zu moderieren. Wer weiterhin auf starre Hierarchien, Kettenverträge und kurzfristige Befristungen setzt, treibt Mitarbeitende zwangsläufig in den Karriereminimalismus. Wer hingegen flexible Strukturen, Entwicklungschancen und Sicherheit bietet, gewinnt. Gerade der öffentliche Dienst profitiert aktuell von diesem Wandel: Sicherheit wird wieder zum Wettbewerbsvorteil.

 

Der unterschätzte Wert des Maximalismus

Auf der anderen Seite steht der „Karrieremaximalismus“ oder präziser: die „Career Maximality“. Sie beschreibt jene, die bewusst mehr wollen. Menschen, die bereit sind, überdurchschnittlich zu leisten, Verantwortung zu tragen und Risiko zu akzeptieren. Diese Haltung ist keineswegs überholt. Sie bleibt Motor für Innovation, Unternehmertum und Wachstum.

Doch auch hier gilt: Wer Leistung will, muss Möglichkeiten schaffen. Talente, die mehr Verantwortung suchen, aber nur Routineaufgaben erhalten, werden schnell demotiviert. Exzellente Organisationen verstehen, dass Maximalität nicht durch Druck entsteht, sondern durch Förderung, Coaching und Vertrauen.

 

Wollen versus Bekommen

Ob Minimalismus oder Maximalismus, beides beginnt mit Klarheit. Karriereentscheidungen erfordern Prioritäten: Sicherheit oder Risiko, Balance oder Ambition, Einkommen oder Freizeit. Wer viel will, muss Leistung und Verantwortung akzeptieren. Wer Stabilität bevorzugt, verzichtet oft auf Geschwindigkeit beim Aufstieg. Erfolg entsteht, wenn Erwartung und Realität übereinstimmen.

Gleichzeitig müssen Unternehmen lernen, Verantwortung differenziert zu bewerten. Bessere Bezahlung geht immer mit höherem Risiko einher. Wer dieses Risiko bewusst trägt, verdient auch entsprechende Anerkennung, finanziell wie kulturell.

 

Was Organisationen jetzt tun müssen

Die Kernfrage lautet: Treibt Ihre Organisation Menschen in den Minimalismus oder befähigt sie zum Maximalismus?
Wer weder Sicherheit noch Perspektive bietet, verliert beides: die Engagierten und die Zufriedenen. Zukunftsfähige Unternehmen schaffen Wahlmöglichkeiten, sie erlauben individuelle Karrieremodelle, flexible Arbeitsgestaltung und echte Entwicklungspfade. Nur so entsteht Bindung jenseits von Schlagwörtern.

Karriere ist kein Entweder-oder. Sie ist das Ergebnis bewusster Entscheidungen; individuell, situativ und dynamisch. Führungskräfte, die das verstehen, gestalten nicht nur erfolgreichere Organisationen, sondern auch eine Arbeitswelt, in der Leistung und Lebensqualität sich nicht ausschließen.

 

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Niels Brabandt

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Das Transkript zum Podcast und Videocast finden Sie unter diesem Artikel.

 

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Niels Brabandt ist Experte für Nachhaltige Führung mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in Praxis und Wissenschaft.

Niels Brabandt: Professional Training, Speaking, Coaching, Consulting, Mentoring, Project & Interim Management. Event Host, MC, Moderator.

 

Podcast Transkript

Niels Brabandt

Heute reden wir über Karriere und jetzt wird es ja meistens relativ schnell kontrovers, weil natürlich meistens sofort Extreme aufeinandertreffen. Die eine Seite, Sie müssen extrem viel arbeiten, Sie müssen extrem lange arbeiten, nur dann können sie Karriere machen. Und meistens schreit die andere Seite entgegen, habe aber auch anderes vor. Von daher muss es doch irgendwie auch möglich sein, Karriere ohne so viel Arbeit zu machen. Und deswegen werde ich weniger tun Und irgendwie muss es halt trotzdem funktionieren. Hohe Ansprüche, aber nicht so viele Stunden, muss auch eine Möglichkeit sein. Und jetzt ist die Was hat es damit auf sich?

Und eine Sache ist jetzt zuletzt aufgekommen und das ist der sogenannte Karriere Minimalismus. Und Karriereminimalismus ist etwas, was viele Firmen relativ kalt erwischen wird, weil sie derzeit große Pläne haben. Und diese großen Pläne werden nicht funktionieren, wenn sie das nicht ordentlich organisieren. Schauen wir uns das Ganze aber mal direkt an in der Praxis Übrigens eins natürlich ganz klar, wenn man hier sagt Career Minimalism gegenüber Maximalism, weil einige werden natürlich Das Wort Maximalism gibt es nicht wirklich im Englischen. Es wirkt zwar so, als ob es das geben würde, aber das gibt es nicht. Es gibt nämlich nur ein anderes Wort.

Das Wort ist dann Maximality. Ich habe das hier in der Tat auch wirklich nur wegen der Vereinfachung genommen. Natürlich heißt es normalerweise Career Maximality, also die Maximalität. Maximalism ist kein normales englisches Wort. Eine Sache, ich werde hier wieder Quellen zitieren. Das Ganze ist unter Urheber und Zitaterecht entsprechend auch dann auch möglich unter Fair Use Act im englischsprachigen Raum. Und dann schauen wir uns gleich mal an, worum geht es hier?

Denn es ist tatsächlich so, Der Hintergrund dieser Geschichte ist eine Diskussion, die jetzt gerade umgeht. Und diese Geschichte ist nicht erst seit gestern aufgekommen. Die hat sich über Monate entwickelt, dass Leute Ja, ich habe so eine andere Einstellung zur Arbeit und plötzlich sagten ganz dieser Begriff, dieser Begriff fasst gut zusammen, was mich ausmacht. Und deswegen, der Hintergrund hierzu ist tatsächlich eine Sache, die Sie oft als Meme finden werden. Also Meme für die, die jetzt im Internet nicht so viel unterwegs sind oder zumindest nicht auf Social Media sind, im im weitesten Sinne Internetbilder mit Beschriftung, wo eine gewisse Weisheit drinsteht. Und deswegen müssen wir jetzt mal schauen, was ist da passiert. Hier geht es genau um das hier.

Da geht es darum, dass da steht die Arbeitszeit geändert. Es gibt jetzt mittlerweile entweder weniger Arbeitssicherheit oder man hat halt schon viele Entlassungen gesehen und das hat eben auch Gen Z betroffen, also die Generation Z und die halt dann Karriereminimalismus betreiben. Karriereminimalismus heißt, dass man die Balance und die Sicherheit deutlich höher als dieses Nonstop Hustle, dieses dauerhafte Arbeiten und Mehrarbeiten und Karriere bevorzugt. Und das ist halt ein Generationenansatz, der sich verändert hat. Und natürlich spannenderweise, ich habe jetzt gerade letzte Woche einen Vortrag gehalten bei der Personalmesse München und da haben wir darüber natürlich auch gesprochen und sofort kommt jemand und ja, wissen Sie, diese Internetbilder sind alles nur Trends, braucht man nicht zu berücksichtigen, das ist überhaupt kein Thema. Also es gibt da einfach Menschen, die fleißig sind und Menschen, die faul sind. O Ton einer Geschäftsführung aus Bayern, Mittelstand, dreistellige Anzahl von Mitarbeitenden, herzlichen Glückwunsch zu solchen Führungskräften.

Das Ganze ist mittlerweile sogar auf Glassdoor entsprechend aufgegriffen worden. Glassdoor ist das führende Portal, wenn Sie aus Deutschland kommen, kennen Sie Kununu, das Arbeitgeberbewertungsportal, was mit zu Xing gehört. Glassdoor ist die internationale Variante davon, die größere Variante. Da ist es mittlerweile auch als entsprechend Begriff mittlerweile aufgegriffen worden. Und wichtig ist vor allen Dingen, dass was entsprechend hier im Artikel steht, denn unten in dem Artikel steht, und das ist eine Sache, der können Sie sich gar nicht entziehen, völlig egal, wie Sie das sehen. Wir haben hier im Artikel, dass vor allen Dingen, Hier haben wir 68 Prozent, 68 Prozent, hier unten haben Sie es von jungen Leuten, sagen halt, sie würden halt nicht Management wegen des Titels oder also Führungsarbeit wegen Titel oder wegen Bezahlung machen. Jetzt das Problem, einer von zehn Führungskräften muss aber aus dieser Generation kommen, denn wir haben eine Verrentungswelle, also eine Pensionierungswelle und das passiert eben derzeit nicht.

Das heißt, wenn Sie jetzt da sitzen und wieder junge Leute, alle faul und keiner hat mehr Lust zu arbeiten, das können Sie sich schenken, weil es führt zu nichts. Völlig egal, wie sehr Sie es eventuell meinen oder denken, es ist kein sinnvoller Beitrag in der Diskussion. Wir haben einen Generationenkonflikt, ob Sie das mögen oder nicht. Und der wird immer heftiger, denn diese Generation weiß eben auch einiges. Andere, die sagen, egal wie sehr ich arbeite, wenn ich in Großstädten wohne, werde ich wahrscheinlich mir nie Eigentum leisten können, zumindest nicht in der Gegebenheiten. Die wissen halt auch aktuell gibt es keine Lösung zur Rentenproblematik, zum Beispiel in Deutschland. In anderen Ländern ist es ein bisschen besser aufgestellt.

In Deutschland, wenn manchen Generationen gesagt wird, sie haben 48 Prozent Rentenniveau, also etwas weniger als die Hälfte, dann sagen das ist meine Miete nach der Miete, also wenn ich kein Eigentum habe, brauche ich Miete und die Miete ist dann meine Rente, also muss ich lebenslang arbeiten. Das ist ja hochmotivierend. Und die wissen eben auch, dass es derzeit nicht danach aussieht, dass die Lage geopolitisch ruhiger wird. Und deswegen sie auch Naja, wenn das sowieso alles zerfällt, warum weitermachen? Warum anstrengen, wenn hier sowieso demnächst was weiß ich, vor der Tür steht? Und das ist natürlich demotivierend. Damit müssen wir uns auch beschäftigen.

Deswegen wichtig ist immer wieder, wenn gesagt wird, wir haben hier ganz viele faule Leute und die Attitüde, die sie haben, das führt zu nichts. Deswegen Attitude diese Einstellung zur Arbeit hat sich geändert ohne Frage. Aber einfach auf einer Seite rumzudreschen, führt halt zu gar nichts. Und die Konflikte, die auf der Basis passieren, die eine Seite, ihr habt ja nur Arbeit gehabt, das ganze Leben verpasst, ihr Boomer. Und die andere Seite ihr seid alle faul. Anspruchsdenken. Es führt halt zu genau gar nichts.

Deswegen, das fangen Sie bitte gar nicht erst an. Schauen wir uns das Ganze jetzt mal an. Wenn wir uns das Ganze faktisch anschauen, also dieser Minimalismus gegenüber dem Maximalismus, Wenn wir jetzt sagen, Minimalismus heißt in dem Fall tatsächlich, dass Menschen sagen, sie gehen eher in Sachen Sicherheit. Das heißt, wenn sie jetzt hier sitzen und sie sagen so was ja, wissen Sie bei uns, wenn Sie bei uns in die Produktionshalle wollen, da kommen Sie über Zeitarbeit rein. Also da müssen Sie sich zwei Jahre erstmal mit einem Kettenvertrag hier verdient machen und wenn sie dann gut sind, vielleicht eine Entfristung, aber nur vielleicht und während der Probezeit dann auch noch mal weniger. Also müssen wir gucken. Und erstmal wichtig eins ist ganz Zeitarbeit, Arbeitnehmerüberlassung an Ü ist ein ganz wichtiger Punkt am Arbeitsmarkt.

Viele Menschen finden Arbeit, die ansonsten keine finden würden. Viele Menschen kommen auch in Arbeit durch die Zeitarbeit und viele mögen auch Zeitarbeit, wenn zum Beispiel Menschen in Entwicklung arbeiten. Es gibt ja auch im hochqualifizierten Bereich Menschen, die in Arbeitnehmerüberlassung sind mit ingenieurswissenschaftlichen Anbietenden, die wirklich Leute nehmen, die sagen, sie möchten halt spannendere Projekte haben, als jedes Jahr an derselben Firma arbeiten. Das heißt, dieser Minimalismus heißt halt ganz klar, dass Leute Für mich ist die Sicherheit wichtiger und die Balance im Leben. Und jetzt können Sie natürlich Dann setzen Sie Anreize. Wenn Sie das machen, dann werden einige sich vielleicht überlegen Mensch, vielleicht lohnt sich das ja doch. Wenn Sie aber mit dem Wurstbrot vor der Nase herumschnappen und sagen ja, machen Sie erst mal was.

Diese Befristung kriegen wir schon irgendwie hin und mehr Geld gibt es irgendwann vielleicht auch. Mal sehen, wann und wie.

Aber erstmal schuften bitte. Das führt halt zu nichts. Das hat auch übrigens damals ich komme ja aus der Generation Ende der er Jahre in den Arbeitsmarkt eingestiegen, wo halt die Arbeitslosigkeit extrem hoch war, auch aufgrund der Wiedervereinigung damals und verschiedene Regionen halt einfach deutlich mehr bevorzugt wurden als andere. Aber die Arbeitslosigkeit war generell hoch und da wurde halt ganz klar wenn sie es nicht wollen, macht es ein anderer. Also rabotti, rabotti, jetzt schön arbeiten, schuften, puckeln.

Das klappt halt. Deswegen hat man es auch gemacht, weil man wusste, wenn ich halt gehe, vor der Tür stehen zehn Leute, das funktioniert heute nicht mehr. Der Minimalismus heiß Sicherheit gewinnt, Balance gewinnt. Und wenn jetzt einige Wir sind eine öffentliche Einrichtung, genau das bieten wir, Dann haben wir doch jetzt einen Vorteil, oder?

Ja, haben sie. Haben sie in der Tat. Natürlich kann man jetzt sagen, sind die Gehaltsbezüge die gleichen? Natürlich nicht. Aber auch Sicherheit hat ein Preisschild und eine Sicherheit. Gerade eventuell im öffentlichen Dienst lebenslang berufen zu sein, ist heute logischerweise auch viel wert in der Lebensplanung.

Es hängt immer davon ab, was man im Leben so vorhat. Das Gegenteil ist der Maximalismus und der Maximalismus, die Maximality hier heißt halt, dass Leute sehr viel Dazu zähle ich mich halt auch. Ich wollte damals Karriere machen. Das hat, kann man ja nachschauen, ganz gut, glaube ich, geklappt, ob das so gut. Also das müssen ja andere beurteilen. Ich mache es ja für mich, mache es nicht für andere. Es hat gut geklappt.

Ich habe international viel gearbeitet. Das aber halt nicht durch eine Stunden Woche mit vier Tagen, sondern halt mit sehr viel Einsatz. Und deswegen ist wichtig, diese Maximality muss aber auch möglich sein. Es gibt natürlich jetzt immer Grenzen, auch gesetzliche Grenzen für Höchstarbeitszeit, es sei denn, Sie sind natürlich auf Führungsebene, ist was anderes. Aber wenn Leute halt sagen, ich möchte gerne mehr machen und dann wird gesagt, sammeln Sie erstmal die Erfahrung, bevor Sie hier irgendwas in Sachen mehr machen wollen. Sie können halt mehr Standard Tätigkeit machen, mehr Aufgaben, die einfach langweilig sind. Da haben wir jede Menge von wie wäre es?

Und dann sagen Leute ja, ne, dann natürlich nicht. Also diese Maximality, der Maximalismus, der muss eben auch bedient werden. Ich habe für britische und amerikanische Arbeitgeber gearbeitet, die halt extrem viel möglich gemacht haben und zwar nicht nur quantitativ, also in der Menge, sondern auch qualitativ, qualitätsorientierte, immer höhere Aufgaben, Schritt für Schritt natürlich mit Coaching und Mentoring, was dann noch dazu gab, Training, pipapo. Deswegen, das ist extrem wichtig. Und deswegen, wenn Sie jetzt sagen, welche Schlussfolgerungen sollen wir daraus ziehen? Sie müssen halt sehen, was ist es eventuell, wo Leute, wo Sie einfach Leute in den Minimalismus treiben, weil im Endeffekt die Leute gar nicht anders können, als zu sagen, wenn ich mich hier mehr reinhänge, kommt sowieso nichts bei rum. Also außer danke, das hat noch nie die Miete bezahlt.

Die Schlussfolgerung muss ganz klar Wo treiben Sie Leute eventuell in den Minimalismus und bieten Sie genug, um diesen Maximalismus überhaupt in die Maximalität haben zu wollen und vor allen Dingen auch anbieten zu können, dass Leute Das lohnt sich hier für mich. Die Frage ist jetzt, wie setzt man das Ganze um? Wenn Sie jetzt sagen, umsetzen heißt als allererstes immer wenn Sie jetzt als Person zuhören, die Ich bin genau an der Stelle, ich muss mich gerade sortieren, ich bin mir nicht sicher. Das Erste, was Sie bitte machen, ist die Prioritäten entsprechend geradezu ziehen. Sie müssen ganz klar sagen, wo liegen Ihre Prioritäten? Und das ist eine Sache, die wird nicht über Nacht entschieden. Bei mir ist es so, ich arbeite gerne und ich arbeite auch gerne viel.

Deswegen, wenn Leute sagen na ja, ich sehe ja, du warst jetzt wieder in London, ich bin auch jetzt gerade in London. Ja, Sie sehen natürlich immer die schönen Sachen, wenn Big Ben auf irgendeinem Foto auftaucht oder jetzt war ich in Canary Wharf und ich habe so einen Preis gewonnen an der University of Island, ich war nominiert für einen Preis und dann habe ich noch einen Bonster Award für mein Engagement gewonnen.

Alles schön, alles nett. Das sind die schönen Momente Sie sehen natürlich nicht die Stunden, Wochen und mehr, die da rum passieren. Die poste ich logischerweise auch nicht, weil die sterbenslangweilig wären, wenn ich auf Instagram posten würde, ja und hier haben wir wieder ein Budgetanpassungsmeeting. Es sind vier Teilnehmende und wir reden jetzt eine Stunde darüber, würden einige sagen. Dann würden einige sagen, das ist eigentlich ein Narkosemittelverstoss, sowas auf Social Media zu stellen. Deswegen, Sie müssen halt gucken, was sind Ihre Prioritäten und das entscheidet sich nicht über Nacht. Ich habe mich relativ früh für Karriere entschieden, das hatte Vor und Nachteile, ohne Frage, auch im Privatleben.

Mein Partner hat mich halt so kennengelernt, von daher waren die Umgebungsvariablen sehr klar abgesteckt. Das war halt nicht immer der Fall bei anderen Momenten vorher. Und vor allen Dingen ist aber auch eines wichtig neben den Prioritäten. Wenn Sie jetzt sagen, Sie haben die Priorität, dass Sie meinetwegen mehr Geld verdienen wollen oder dass Sie Sicherheit wollen oder dass Sie jeden Tag um 17 Uhr zu Hause sind. Wichtig ist immer, das eine ist wollen, das andere ist kriegen. Wenn Sie jetzt sagen, Sie möchten irgendwas, dann müssen Sie dazu natürlich sich auch für diese Berufe entsprechend empfehlen, einfach sich hinzusetzen und Ich will das aber jetzt, ich will, das kann doch nicht wahr sein, wir haben doch Fachkräftemangel, wurde gesagt, warum stellt mich denn keiner ein? Das kann nicht wahr sein.

Ich will doch arbeiten. Also jetzt nicht vor 9 und auch nicht nach 4 und auch nicht so weit weg, also muss schon fußläufig sein und ja, ich wohne im kleinen Dorf und wir haben keinen öffentlichen Nahverkehr und ich habe kein Auto und Radfahren ist mir irgendwie zu anstrengend. Ich möchte doch. Wenn Sie solche Dinge haben, dann sind Sie im Endeffekt auch selbst schuld. Manchmal ist das Problem die Organisation, manchmal ist das Problem die Führungskraft und manchmal ist das Problem einfach nur Sie oder du oder die Person, die jetzt zuhört. Deswegen want versus get. Schauen Sie bitte immer, was ist entsprechend das, was erwartet wird.

Und das heißt, Sie müssen halt schauen, was ist die Bildung, die verlangt wird, was die Qualifikation, die Erfahrung und was ist auch das Risiko. Denn eins wird immer wieder außen vor gelassen. Jede bessere Bezahlung, gerade wenn es um Geld geht, jede bessere Bezahlung fällt ja nicht vom Himmel. Jede bessere Bezahlung geht einher mit erhöhtem Risiko. Wenn Sie sagen, Sie nehmen mehr Sicherheit, dann ist es meistens so, dass damit die Bezahlung runtergeht. Dafür haben Sie es sicher Und wenn die Bezahlung halt hochgeht, dann ist das Risiko halt höher. Ich habe mich halt entschieden, höheres Risiko zu gehen, habe mich selbständig gemacht, kann ich Ihnen sagen, wenn dann so was kommt wie die Pandemie, das ist nicht vergnügungssteuerpflichtig, was da passierte, gerade am Anfang in den ersten Wochen. Und deswegen, wenn Sie es jetzt so machen, wie wir hier gesagt wirklich schauen, Minimalismus, Maximalismus, Umgebungsvariablen, was sind die Prioritäten, was muss ich liefern, was bekomme ich dafür, Bildung, Qualifikation, Erfahrung, Risiko und das ordentlich abwägen und dann Entscheidungen treffen, dann wird das Ganze auch für Sie entsprechend gut laufen und auch für Ihre Organisation.

Und dabei wünsche ich Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung. Und wenn Sie jetzt, da möchte ich gerne noch mal ein paar Punkte zu Ja, sehr gerne, gerne Kommentieren Sie hier gerne erstmal natürlich, wenn Sie mir auf YouTube zuschauen, lassen Sie gerne ein Like da, abonnieren Sie den Kanal, kommentieren Sie auch gerne, wenn Sie mir jetzt entsprechend auf Apple Podcast, Spotify zuhören, gerne auch ein 5 Sterne Review da lassen, vielen Dank auch dafür. Gerne auch diesen Podcast und Videocast empfehlen in freundesbekannten Verwandtschaftskollegenschaftskreis, auch danke dafür. Eine Sache, die wir nur auf YouTube haben, sind unsere Führungstipps über 100 mittlerweile, die YouTube Shorts, wie der Name schon sagt. Deswegen lohnt sich immer die Glocke zu setzen, neben dem Abonnieren, damit Sie auch wirklich informiert werden, wenn was Neues kommt. Sie können mir logischerweise auch gerne auf Apple Podcast und Spotify folgen oder auf meine Webseite gehen, NB Networks Bits, dann sehen Sie, wofür ich Ihnen dazu zur Verfügung stehe. Und wenn Sie jetzt sagen, Sie möchten gerne was wissen, Fragen äußern, aber es geht nicht in den Kommentarspalten, weil es zu vertraulich ist, Sehr gerne.

NB Networks Com ist meine E Mail Adresse, da mich gerne jederzeit kontaktieren, freue mich hier auf jeden Kontakt. Und wenn Sie jetzt sagen, wenn Sie was sehr Spezifisches haben, Sie brauchen Seminare, Trainings, Coachings, Beratung, Mentoring oder Sie brauchen Projektinteressmanagement, Vorträge, wie auch immer. Sehr gerne auch das, aber Sie können auch einfach mir was schicken und dann diskutieren wir das aus, kostet Sie keinen Cent, freue mich auf jeden Fall hier, dass wir dann in Kontakt treten. Wenn Sie jetzt sagen, sie brauchen Live Sessions, sie möchten gerne live in Kontakt treten. Wir haben Live Sessions und zwar jeden Monat. Wenn sie einmal gehen auf expert nb networks com, dort entsprechend können sie einmal draufgehen, tragen bitte ihre E Mail Adresse ein, dann bekommen sie, keine Sorge, nur eine einzige E Mail jeden Mittwochmorgen, die ist 100 Prozent Inhalt garantiert werbefrei. Daran haben Sie freien Zugang zu sämtlichen Artikeln, freien Zugang zu sämtlichen Podcasts, keine Paywall, kein gar nichts.

Woanders sind die ab und zu unter Verschluss. Darüber kommen Sie auf jeden Fall ohne Berechnung rein und da steht immer Datum und Uhrzeit zur nächsten Live Session und der Link, wo Sie direkt draufklicken können, um beizutreten. Da müssen Sie sich nicht anmelden. Einfach draufklicken zu dem Datum und der Uhrzeit und dann sehen wir uns dort entsprechend. Sie können mir logischerweise auch gerne auf Social Media folgen, vernetzen Sie sich mit mir auf LinkedIn, gerne auch auf Instagram folgen, gerne auch auf Facebook entsprechend liken und gerne auch auf Xing sich mit mir vernetzen. Ansonsten auch gerne auf YouTube hier entsprechend den Kanal abonnieren. Freue mich hier jederzeit, dass wir in Kontakt sind.

Das Wichtigste ist aber immer das Letzte, was ich sage, nämlich anwenden, anwenden, anwenden von dem, was ich gesagt habe oder erzählt habe. Denn nur wenn Sie anwenden, was Sie gehört haben, dann werden Sie die positiven Aspekte erleben, die auch Sie in Ihrer Organisation sehen wollen. Wenn Sie jetzt noch irgendwelche Punkte haben, kontaktieren Sie mich jederzeit gerne. Ich beantworte jede Nachricht binnen 24 Stunden und wenn Sie dann noch irgendwas weiteres haben, dann können wir es darüber entsprechend auch ausdiskutieren. Zum Ende des Podcast, genauso wie zum Ende dieses Videocast bleibt mir dann noch eins zu sagen, nä vielen Dank für Ihre Zeit.

Niels Brabandt